Jederzeit an der Seite der Bäcker und Konditoren
100 Jahre altes Wertegerüst
Im Vordergrund stand und steht auch heute noch das Genossenschaftsmitglied. In der BÄKO erlebt dieses seit 100 Jahren eine enge Verbundenheit, keine Anonymität, sondern langjährige Ansprechpartner, die um die Sorgen und Nöte, Wünsche und Bedürfnisse ihrer Mitglieder wissen und sich gezielt auf diese einstellen. Nur so ist eine individuelle und zugleich ganzheitliche Beratung möglich. Auch der Spagat, die Vielfalt aller Mitglieder zu berücksichtigen und zugleich immer darauf zu achten, dass sie sich untereinander im Wettbewerb befinden, gelingt der BÄKO seit 1923.
Die BÄKO hatte immer den Anspruch, nicht nur adäquat auf Ereignisse zu reagieren, sondern sie vielmehr aktiv mitzugestalten, die Genossenschaft leistungsfähig und im Sinne ihrer Mitglieder aufzustellen. Hierbei zeigten sich die federführenden Menschen immer gewillt, den Wandel mitzugestalten und sich den Gegebenheiten nicht einfach nur anzupassen.
Gerade in den an Krisen nicht armen vergangenen Jahren hat sich die BÄKO als verlässlicher Partner für ihre Mitglieder erwiesen. Während der COVID-19-Pandemie versorgte sie ihre systemrelevanten Mitglieder und stellte somit die Versorgung der Bevölkerung sicher. Nach dem russischen Überfall auf die Ukraine und der daraus resultierenden Energiekrise und dem Einbruch in den Lieferketten erwies sich die BÄKO als Mangelbeschaffer, als moderner und leistungsfähiger Dienstleister. Sie hat ihre Mitglieder in unruhigen Fahrwassern zuverlässig und zu fairen Preisen versorgt. Regional verwurzelt, aber mit dem Anspruch, ihre Mitglieder zu jeder Jahreszeit zuverlässig mit den für ihre Arbeit notwendigen Produkten aus aller Welt zu versorgen.
„Für die Zukunft bestens gerüstet“
Logos im Wandel der Zeit
Gremien der ELBIM/BÄKO von 1923 bis 2023
Der Aufsichtsrat der BÄKO München Altbayern und Schwaben im Jubiläumsjahr 2023
2. Reihe v. l.: Markus Schmidt, Günter Asemann, Georg Schneider, Julian Kasprowicz, Martin Wimmer
Nicht im Bild: Magnus Müller-Rischart, Thomas Grundner, Michael Schleich
Der Vorstand der BÄKO München Altbayern und Schwaben im Jubiläumsjahr
Nicht im Bild: Hermann Häußler
Die bundesweite BÄKO-Organisation
Umsatzentwicklung der Bäko-gruppe in deutschland von 2010 bis 2022
Entwicklung der Kundenzahlen der Bäko-gruppe
in Deutschland von 2010 bis 2022
Die BÄKO München Altbayern und Schwaben im Jubiläumsjahr 2023
umsatzEntwicklung der BÄKO München Altbayern und Schwaben von 2016 bis 2022
entwicklung von Mitgliedern und Mitarbeitenden der BÄKO München Altbayern und Schwaben von 2016 bis 2022
Kleine Geschichte des Brotes und des Brotbackens
Brot und Gebäck sind seit Jahrhunderten Nahrungsgrundlage und zum Teil Hauptnahrungsmittel und begleiten die Deutschen ihr Leben lang, rund ums Jahr und sind tief im religiösen Brauchtum verwurzelt: zu Weihnachten, Ostern, Neujahr, zu Geburt und Taufe, Liebe und Hochzeit, Tod und Begräbnis.
Die Menschheit ernährt sich seit 30.000 Jahren von Getreidebrei. Dieser wird seit 22.000 Jahren auch gebacken. Bereits vor mehr als 8.000 Jahren wurden in Nordafrika Hirse und Sorghum verarbeitet. Die ersten Brotfladen wurden vermutlich vor 6.000 Jahren in Vorderasien, im Zweistromland zwischen Euphrat und Tigris, gebacken, indem heiße Töpfe über den Teig gestülpt wurden, wodurch das Brot aufgehen konnte. Über die damals bereits etablierten Handelsrouten gelangte die Kunst des Brotbackens in den Mittelmeerraum. Schon die Ägypter kannten die Funktionsweise von Sauerteig und entwickelten Backöfen. Sie konnten mehr als 16 Brotsorten herstellen.
Das deutsche Wort „Brot“ leitete sich von dem altgermanischen Wort „brauda“ ab und bezeichnete früher lediglich gelockerte Brote aus Sauerteig. Im Althochdeutschen („Prôt“) wurde die Bedeutung auf Backwaren aus ungesäuertem Teig übertragen.
Seit der Zeit Karls des Großen ist das Brotbacken auch aus dem Gebiet des heutigen Deutschlands überliefert. Gebacken wurde das Brot vorwiegend von Leibeigenen und Klosterknechten. Im Frühmittelalter, im 10. Jahrhundert, bildete sich in den immer größer werdenden Städten der Bäckerberuf als freier Berufsstand heraus. Der Begriff des „Bäckers“ oder auch „Müllers“ leitet sich aus dem lateinischen Wort „pistor“ ab.
Die ersten „Becker“ buken in stadteigenen Öfen, da die Anschaffung eines eigenen Ofens nicht bezahlbar war. Da Brot bis zum Spätmittelalter sehr teuer war, bevorzugte die Bevölkerung Brei. Auch als Brot für sie erschwinglich wurde, waren es vor allem die reichen Schichten, die Brot bevorzugten. Im Laufe der Jahrhunderte war der Brotpreis immer auch ein Politikum. Vor allem Weißbrot blieb in Europa noch bis ins 18. Jahrhundert ein Luxusgut.
Die Industrielle Revolution und die damit einhergehende Mechanisierung machten auch vor dem Bäckerhandwerk nicht halt: Leistungsstarke industrielle Öfen sowie die 1850 erfundene Teigknetmaschine erleichterten die Produktion nicht nur, sie machten Brot auch zur Massenware bzw. zum Lebensmittel für nahezu alle Schichten.
Aktuell werden im Deutschen Brotregister mehr als 3.000 verschiedene Brotsorten gelistet. Deutschland ist und bleibt damit Brotland Nummer eins mit der größten Brotvielfalt weltweit. Am beliebtesten sind Brote auf Basis einer Mischung aus Weizen- und Roggenmehlen, gefolgt von Toastbrot, Broten mit Körnern und Saaten, Vollkornbroten sowie Weizen- und Roggenbroten.
Das deutsche Kulturgut Brot wurde 2014 durch die UNESCO als immaterielles Kulturerbe anerkannt. Zelebriert wird die Bedeutung des Brots für die Versorgung der Weltbevölkerung mit gesunder und ballaststoffreicher Ernährung am 16. Oktober eines jeden Jahres.
Brotkorb der Deutschen 2021
Das Brot des Jahres 2023: Kürbiskernbrot
1. Zunächst das Dinkelmehl, das Roggenmehl und einen Teil der Kürbiskerne miteinander mischen.
2. Die Hefe in Wasser auflösen.
3. Hefewasser zusammen mit dem Kürbiskernöl und dem Honig zu den trockenen Zutaten geben und zu einer homogenen Masse mischen.
4. Teigmasse mit den restlichen Kürbiskernen bestreuen und in eine gefettete Kastenform füllen. Bei 200 Grad für 60 Minuten im vorgeheizten Ofen backen.
Kleine Geschichte des Zuckerbäckers
Von Kleinasien aus eroberte der Rohrzucker den Orient und später auch den europäischen Kontinent. Bis dato unbekannte Gewürze wie Zimt, Muskat, Kardamom und Safran waren wertvolle Handelswaren und trugen zur Entstehung des Berufsstands des Zuckerbäckers bei.